Glaukom (Medikamentöse und Chirurgische Behandlung des Augeninnendrucks)
Glaukom ist eine Erkrankung, die unbehandelt zu einem Verlust des Sehvermögens führen kann. Daher sollte der Augeninnendruck jährlich bei einer regelmäßigen Augenuntersuchung kontrolliert werden.

Glaukom ist ein Begriff, der für eine Reihe von Zuständen verwendet wird, bei denen es zu Schäden am Sehnerv kommt. Der Hauptgrund für Glaukom ist der erhöhte Druck im Inneren des Auges. In Fällen, in denen die Durchblutung des Sehnervs gestört ist, kann der Sehnerv aufgrund von Gewebeschwäche oder strukturellen Anomalien empfindlicher auf Druckreize reagieren.

Symptome des Glaukoms

  • Deutliche Kopfschmerzen in den Morgenstunden
  • Gelegentlich verschwommenes Sehen
  • Nachts Lichtkreise um Lichtquellen
  • Schmerzen rund um das Auge beim Fernsehen

Risikofaktoren für Glaukom

  • Familiengeschichte von Glaukom (genetische Veranlagung)
  • Alter über 35 Jahre
  • Zuckerkrankheit
  • Schwere Anämie oder Schockzustände
  • Hoher oder niedriger systemischer Blutdruck (Blutdruck des Körpers)
  • Hohe myopische Fehlsichtigkeit
  • Hohe hypermetropische Fehlsichtigkeit
  • Migräne
  • Lange Kortisonbehandlungen
  • Augenverletzungen
  • Rassenspezifische Faktoren
Bei Personen mit diesen Eigenschaften ist das Risiko, an Glaukom zu erkranken, höher als normal, weshalb es ratsam ist, regelmäßige Augenuntersuchungen durchzuführen, um eine frühe Schädigung des Sehnervs zu erkennen.

Wie wird Glaukom diagnostiziert?

Zur Überwachung des Augeninnendrucks und zur Feststellung von Schäden am Sehnerv werden hochmoderne Prüfgeräte verwendet. Die Daten dieser Geräte werden von unseren Glaukom-Experten interpretiert, die den Behandlungsprozess des Patienten planen. Dazu gehören der COMPUTERSIMULIERTE SEHFELDTEST, der Werte des Sehnervens und der Nervenfasern analysiert, sowie die OCT (optische Kohärenztomographie), die bestimmen kann, wie nah Ihr gemessener Wert an der Realität ist, und Pachymetriegeräte, die die Hornhautdicke messen. Diese sind von großer Bedeutung für die Diagnose von Glaukom.

Wie wird Glaukom überwacht?

Da Glaukom eine fortschreitende Krankheit ist, ist die Überwachung sehr wichtig. Durch die nacheinander durchgeführten computergestützten Sehfelduntersuchungen und OCT-Tests wird die Progressionsgeschwindigkeit der Krankheit nach einer gewissen Zeit erkennbar. Ihr Arzt wird diese Progressionsrate verwenden, um die Krankheit mit Ihnen zu besprechen und einen individuellen Behandlungsplan zu erstellen. Eine Glaukombehandlung ohne Feststellung der Progressionsgeschwindigkeit bleibt leider unvollständig.

Behandlung von Glaukom

Die Behandlung des Glaukoms ist von großer Bedeutung für die Gesundheit der Augen. Glaukom (im Volksmund auch als Augeninnendruck bekannt) tritt häufig bei Personen über 40 Jahren auf und zeigt in der Regel im Laufe der Jahre eine fortschreitende Entwicklung, die den für das Sehvermögen notwendigen Sehnerv schädigt. Wenn es bei Glaukom zu einem Verlust des Sehvermögens kommt, gibt es keine Möglichkeit der Rückkehr. Daher ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von großer Wichtigkeit.

Für eine frühzeitige Diagnose ist eine sorgfältige Augenuntersuchung erforderlich. In unserem Zentrum wird mit den neuesten Geräten ausgestattet, die über die fortschrittlichste Technologie der Welt verfügen, eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von Glaukom durchgeführt.
Die Behandlung von Glaukom kann auf drei Arten erfolgen:

  • Chirurgische Behandlung
  • Laserbehandlung
  • Medikamentöse Behandlung

Medikamentöse Behandlung: Es gibt viele Tropfen, die zur medikamentösen Behandlung von Glaukom eingesetzt werden. Diese Tropfen senken den Augeninnendruck durch verschiedene Wirkungsmechanismen. Sie werden regelmäßig zu bestimmten Zeitpunkten und ein Leben lang angewendet. Wenn die Anfangsbehandlung nicht erfolgreich ist, wird ein zweiter Tropfen hinzugefügt. Wenn der Augeninnendruck weiterhin nicht sinkt, kann je nach Meinung des behandelnden Arztes ein dritter Tropfen hinzugefügt oder andere Behandlungsmethoden in Anspruch genommen werden.

Laserbehandlung: Bei Patienten, die auf die medikamentöse Behandlung nicht ausreichend ansprechen, kann eine Laserbehandlung angewendet werden.


Chirurgische Behandlung: Bei der Operation wird ein kleiner Kanal in den weißen Teil des Auges geöffnet. Dieser Kanal, der von außen nicht sichtbar ist, erleichtert die Ableitung der hochdruckhaltigen Flüssigkeit im Inneren des Auges.

Durch fortschrittliche Technologien und neue Methoden können heutzutage operative Eingriffe zur Senkung des Augeninnendrucks oder in fortgeschrittenen Fällen Operationen durchgeführt werden, die mithilfe eines Rohres die Flüssigkeit aus dem Inneren des Auges abführen.
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