Die Hohlräume innerhalb des Schädels und der Gesichtsknochen werden als Nebenhöhlen bezeichnet. Diese feuchten die eingeatmete Luft an und haben die Funktion, Fremdstoffe und Bakterien festzuhalten, um deren Vermehrung zu verhindern. Manchmal können die Nebenhöhlen jedoch aufgrund von Bakterien, Viren oder allergischen Zuständen entzündet werden. Die Entzündung der Nebenhöhlen wird als Sinusitis bezeichnet.
 

Sinusitis Symptome

 Unbehandelt kann Sinusitis auch zu Magen-, Darm- und Lungenkrankheiten führen,
• Schmerzen im Stirnbereich und in der Nase,
• Lang anhaltende Kopfschmerzen
• Mundgeruch,
• Vermindertes Riechvermögen
• Schwellungen um die Augen,
• Schwäche,
• Nasenverstopfung,
• Schnarchen,
• Schlafen mit offenem Mund sein.
 
Daher sollten Patienten mit Sinusitis-Symptomen unverzüglich von einem Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten untersucht werden.
 

Wie wird Sinusitis behandelt?

In der Behandlung der Sinusitis werden normalerweise unterstützende und symptombeseitigende Maßnahmen ergriffen, die auf die Ursache abzielen. Wenn festgestellt wird, dass die Ursache der Sinusitis allergisch ist, kann die Art der Allergie bestimmt und in dieser Richtung behandelt werden. In einigen Fällen kann die medizinische Behandlung keine Ergebnisse liefern, und es kann ein chirurgischer Eingriff erforderlich sein, basierend auf der Einschätzung des Arztes. Heutzutage werden diese Eingriffe endoskopisch durchgeführt, um den natürlichen Strukturen des Patienten minimalen Schaden zuzufügen.
 

Wie kann Sinusitis verhindert werden?

Patienten, die häufig an Sinusitis leiden, fragen sich, wie sie sich vor dieser Krankheit schützen können. Maßnahmen zur Vorbeugung von Sinusitis umfassen
• Sicherstellen, dass man bei Erkrankung eine Untersuchung vornimmt, um die Ursache der Sinusitis zu ermitteln,
• Nicht rauchen,
• Sich von Personen mit Atemwegserkrankungen fernhalten,
• Bei bestehender Allergie die entsprechende Behandlung durchführen,
• Vermeiden, sich in Gebieten mit trockener Luft aufzuhalten.
 

Häufig gestellte Fragen

Was ist Sinusitis?

Sinusitis ist eine Entzündung der luftgefüllten Hohlräume um die Nase, die als Nebenhöhlen bezeichnet werden. Sie entsteht meist nach einer Erkältung oder einer Allergie, die eine Verstopfung der Nebenhöhlen verursacht. Der in den Nebenhöhlen angesammelte Schleim bildet einen geeigneten Nährboden für Bakterien, wodurch eine Infektion entsteht.
Akute Sinusitis dauert weniger als 4 Wochen, während sich die Symptome der chronischen Sinusitis über mehr als 12 Wochen erstrecken. Diese Krankheit kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und kann wiederkehrend sein.

Welche Symptome hat Sinusitis?

Für die frühzeitige Diagnose von Sinusitis ist das richtige Verständnis der Symptome wichtig. Die häufigsten Sinusitis-Symptome sind:

  • Nasenverstopfung und ständige Nasensekretion

  • Druckgefühl um die Augen oder auf der Stirn

  • Druck und Empfindlichkeit im Gesicht

  • Halsschleim und Kratzgefühl im Hals

  • Schwäche, Kopfschmerzen und manchmal leichtes Fieber

Zu den fortgeschrittenen Sinusitis-Symptomen können auch Geruchsverlust, Zahnschmerzen und nächtlicher Husten gehören.

Wie geht Sinusitis weg?

Die Behandlung der Sinusitis hängt von der Schwere der Symptome ab. In leichten und akuten Fällen können nicht-medikamentöse Lösungen ausreichend sein, während bei chronischen und fortgeschrittenen Sinusitis-Fällen eine medizinische Behandlung erforderlich ist.

Mögliche Behandlungsansätze:

  • Öffnen der Nebenhöhlenkanäle mit Nasensprays

  • Nasenspülung mit Salzwasser

  • Dampfbäder und Aufenthalt in feuchter Umgebung

  • Einsatz von Antibiotika bei Bedarf

Die Behandlung der Sinusitis zu Hause kann wirksam sein, um Symptome zu lindern, jedoch sollte bei länger anhaltenden Beschwerden immer der Rat eines Fachmanns eingeholt werden.

Wie erkennt man fortgeschrittene Sinusitis-Symptome?

Wenn Sinusitis nicht rechtzeitig behandelt wird, kann sie fortschreiten und chronisch werden. Wenn die folgenden Symptome auftreten, sollte man an eine fortgeschrittene Sinusitis denken:

  • Gesichtsschmerzen und Nasenverstopfung, die länger als 12 Wochen anhalten

  • Druckgefühl um die Augen

  • Hartnäckige Kopf- und Zahnschmerzen

  • Anhaltender Geruchssinnverlust

In diesem Fall kann eine Untersuchung durch einen HNO-Spezialisten erfolgen, gegebenenfalls unter Nutzung fortgeschrittener Bildgebungstechniken (CT, MRT).

Welche Symptome treten im Gehirn bei Sinusitis auf?

Selten kann eine Sinusitis-Infektion sich auf die Strukturen innerhalb des Schädels ausbreiten und ernsthafte Gesundheitsprobleme verursachen.


Die Symptome einer im Gehirn verbreiteten Sinusitis sind:

  • Ständig zunehmende starke Kopfschmerzen

  • Verschwommenes Sehen

  • Hohes Fieber und steifer Nacken

  • Bewusstseinstrübung

  • Neurologische Symptome

Umgehende Behandlung ist in solchen Fällen notwendig. Vernachlässigte Sinusitis kann zu Komplikationen wie Meningitis oder Gehirnabszessen führen.

Wird Sinusitis mit Migräne verwechselt?

Ja, einige Patienten haben Schwierigkeiten, zwischen Sinusitis- und Migräne-Symptomen zu unterscheiden. Der durch Sinusitis verursachte Kopfschmerz ist:

  • Im Bereich der Stirn, der Wangenknochen und um die Nase lokalisiert

  • Typischerweise morgens stärker ausgeprägt

  • Verschlimmert sich beim Vorwärtsbeugen
    Migräne hingegen:

  • Kommt mit einseitigen, pulsierenden Kopfschmerzen

  • Ist durch Licht- und Geräuschempfindlichkeit gekennzeichnet

  • Kann von Übelkeit und Erbrechen begleitet sein
    Um eine Differentialdiagnose zu stellen, können HNO- und Neurologie-Spezialisten gemeinsam eine Beurteilung vornehmen.

Was kann man tun, um Sinusitis-Entzündung abfließen zu lassen?

Das Abfließen des in den Nebenhöhlen angesammelten Schleims ist wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu gewährleisten. Mögliche Methoden, um die Sinusitis-Entzündung abfließen zu lassen, sind:

  • 2-3 mal täglich die Nase mit Salzwasser spülen

  • Dampfduschen und warme Kompressen anwenden

  • Viel Flüssigkeit konsumieren

  • Kurzfristig Nasensprays auf ärztlichen Rat verwenden
    Das Abfließen des Schleims verringert die Schmerzen, erleichtert das Atmen und beschleunigt die Heilung.

Wie kann man Sinusitis zu Hause behandeln?

Die Behandlung von Sinusitis zu Hause ist besonders wirksam, um leichte Symptome unter Kontrolle zu bringen. Diese Methoden sind jedoch unterstützend und nicht heilend.
Empfohlene Maßnahmen:

  • Die Nase sollte mehrmals täglich mit Salzwasser gereinigt werden

  • Es sollte viel Wasser getrunken werden

  • Die Umgebung sollte feucht gehalten werden

  • Beim Schlafen sollte der Kopf in erhöhter Lage sein
    Diese Schritte unterstützen den natürlichen Abfluss der Nebenhöhlen. Bei anhaltenden Symptomen ist jedoch eine medizinische Intervention erforderlich.

Verursacht Sinusitis Schwindel?

Ja, in einigen Fällen von Sinusitis kann Schwindel auftreten. Insbesondere wenn die Nebenhöhlen, die mit dem Innenohr verbunden sind, infiziert sind oder die Nebenhöhlen Druck verursachen, können Gleichgewichtsprobleme auftreten.
Der Schwindel:

  • Kann durch plötzliche Bewegungen ausgelöst werden

  • Kann von Übelkeit begleitet sein

  • Kann als leichtes Benommenheitsgefühl beginnen
    Bei lang anhaltendem oder wiederkehrendem Schwindel wird eine HNO-Untersuchung empfohlen.

Kann Schöllkraut bei Sinusitis und Augengesundheit verwendet werden?

Schöllkraut wird in der Alternativmedizin für einige Beschwerden empfohlen, jedoch wird seine Verwendung bei Sinusitis und insbesondere um die Augen nicht empfohlen.

  • Der Kontakt mit den Augen kann Hautreizungen oder allergische Reaktionen verursachen

  • Es gibt nicht genügend wissenschaftliche Daten

  • Der unkontrollierte Gebrauch von pflanzlichen Produkten ist für die Nebenhöhlen- und Augengesundheit riskant Bei pflanzlichen Unterstützungen sollte immer der Rat eines Arztes eingeholt werden.

Erstellungsdatum : 02.05.2025
Aktualisierungsdatum : 26.06.2025
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